Samstag, 9. Juli 2016

Rezension Dark Love


Titel: Dark Love - Dich daf ich nicht lieben
Autor: Estelle Maskame
Übersetzer: Cornelia Röser
Verlag: HEYNE< Verlag
Seitenzahl: 420
Erscheinungsdatum: 11.04.2016
Preis:    9,95 EUR (Print)
                 4,99 EUR (eBook)
Reihe: Band 1 von 3
Art: New Adult






Cover

Für mich ist das Cover typisch Jugendbuch. Es passt auch gut zum Klappentext, ich weiß nicht warum, aber es passt zur Sommer, Sonne und LA. Wobei ich finde, dass man in seiner Vorstellungskraft beeinflusst wird, weil da eben Menschen abgebildet sind und man sich die Protagonisten automatisch so vorstellt wie auf dem Cover.

Klappentext

Die 16-jährige Eden ist genervt: Sie soll den ganzen Sommer bei ihrem Vater verbringen, der eine neue Frau geheiratet hat. Immerhin wohnt er in Los Angeles, und so hofft Eden auf heiße Nachmittage am Strand und coole Partys. Nie jedoch hätte sie sich träumen lassen, was sie dort erwartet: nämlich ihr absolut unmöglicher neuer Stiefbruder, der 17-jährige Tyler. Der pöbelt sich durch die gepflegte Willkommensparty, beleidigt alle, inklusive Eden, und zieht türenschlagend wieder ab. Eden ist zugleich abgestoßen und fasziniert von ihm. Denn seine smaragdgrünen Augen verraten, dass irgendwo in ihm eine sehr verletzliche Seele ist, die sich mit extrem grobem Äußeren panzert. Und auch Tyler scheint wider Willen von Eden angezogen zu sein …

Quelle: HEYNE Verlag

Meine Meinung

Ich fand das Buch gar nicht schlecht, viel besser als ich eigentlich gedacht habe. Seit neustem bin ich etwas skeptisch gegenüber dem Genre New Adult, weil die Personen im Buch meiner Meinung nach die ganze Zeit nur Sex haben und demnach sich auch die ganze Story nur um dieses eine Thema dreht. Bei diesem Buch war es Gott sei dank nicht der Fall, zumindest wurde es nicht ganz davon eingenommen.

Die Charaktere sind an sich nicht schlecht, aber manchmal haben sie Probleme, da finde ich sie persönlich wirklich lächerlich, aber ich bin auch nicht mehr 16^^
Es ist eigentlich eine ganz gewöhnliche Situation Mädchen trifft Jungen, den sie überhaupt nicht ausstehen kann, was sich im Laufe des Buches natürlich ändert und sie sich unsterblich ineinander verlieben. 

Ich muss zugeben, dass ich ab und zu an Edens Gefühlen für Tylor gezweifelt habe, da sie Psychologie studieren will und es mir so vorkommt, als ob sie einfach nur verstehen will wie er funktioniert. Eden ist wohl von Natur aus neugierig und stellt wirklich viele Fragen, was mich an Tylors Stelle ziemlich nerven würde. Aber Tyler ist natürlich auch kein Sonnenschein, am Anfang des Buches ist er dauernd dabei sich zu betrinken und Drogen zu nehmen, natürlich erfährt man später den Grund dafür. Aber am Anfang war ich doch sehr versucht die beiden abzuschreiben, weil ich mir einfach nicht vorstellen konnte, wie man sich in so einen Widerling verlieben kann, aber Tyler hatte dann doch seine guten Seiten ;)

Ich denke es ist kein Spoiler wenn ich sage, dass das Hauptproblem der beiden ihr Verwandschaftsgrad als Stiefgeschwister ist. Ich habe jetzt ein wenig rumgegoogelt um zu erfahren ob es in Amerika verboten ist, dass sie was miteinander haben, konnte dazu auf Deutsch jedoch nichts finden. Aber ich persönlich sehe da jetzt nicht das große Problem, natürlich wären ihre Eltern bestimmt dagegen und nicht begeistert, aber mal ehrlich: Die sind nicht miteinander verwandt! Ich hätte es befremdlicher gefunden, wenn sie zusammen aufgewachsen wären, aber so ist es doch ganz normal, sie haben sich mit 16 und 17 das erste Mal getroffen, da besteht keinerlei vorherrschende Beziehung!
Aber nun denn, sei es wie es sei.

Fazit

Wie gesagt, es hat mir überraschend gut gefallen. Punktabzug gibt es für die zunächst negativ wirkenden Charaktere, dabei war es bei Tyler eben der Alkohol, die Drogen und sei Asi-Verhalten. Bei Eden war es für mich das Essen, das klingt jetzt vielleicht blöd, aber in dem ganzen Buch hat sie vielleicht drei Mal was gegessen, weil sie sich fett fühlt...sowas kann ich einfach nicht ab^^
Außerdem gab es Momente wo ich mir wirklich überlegt habe was eigentlich das Problem bei den ganzen Menschen ist.
Und es gibt noch Abzug weil das Ende nicht ganz so ausgefallen ist wie ich es gerne gehabt hätte, aber dafür gibt es ja noch zwei Teile ;) Letztendlich war es nur ein wirklich kleiner Abzug von nur einem Schmetterling.


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